Exascale-Rechner werden sich zukünftig durch eine milliardenfache Prozessparallelität auszeichnen. Das Rechnen auf diesen Systemen erfordert Methoden, die einwandfrei skalieren und eine optimale Komplexität aufweisen. Das DFG-Projekt „Extreme Scale Solvers for Coupled Systems (EXASOLVERS)“ bringt einige für die Lösungsverfahren mit extremer Skalierbarkeit entscheidenden Aspekte zusammen. So muss der Löser selbst von optimaler numerischer Komplexität sein – eine Anforderung, die mit zunehmender Problemgröße immer schärfer wird –, zugleich muss er effizient auf kommenden massiv parallelen Rechnern skalieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Energieeffizienz von numerischen Verfahren und Implementierungen. Die zu entwickelnden Algorithmen und Implementierungen werden deshalb hinsichtlich iher Energieeffizienz betrachtet. Zur Erreichung der Projektziele kooperieren in Exasolvers sechs Arbeitsgruppen mit auf ihrem Gebiet jeweils führenden Experten. Zu den Projektpartnern gehören – unter der Leitung des G-CSC der Universität Frankfurt – Wissenschaftler der RWTH Aachen, des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften (Leipzig), des Instituts für Computational Science der Universitá della Svizzera Italiana (Lugano), des HLRS der Universität Stuttgart sowie der Universität Trier.