Gemeinsam mit den Industriepartnern Adva Optical Networking, Brocade Communications Systems und der Deutschen Telekom haben das HLRS und das ZIH im November auf der Supercomputing-Konferenz 2014 in New Orleans einen Terabit-Demonstrator betrieben. Dieses Projekt wurde als ‚Open Innovation Ecosystem‘ betrieben, sodass jeder Partner die Kosten seiner Beiträge selbst getragen hat. Für den Betrieb wurde die Infrastruktur des durch das BMBF geförderten Projektes „Safe and Secure European Routing“ genutzt; die Anbindung an SASER wurde von Adva übernommen. Mithilfe der Brocade-Switches wurden zehn 100-Gigabit-Leitungen zu einem logischen Link zusammengefasst, sodass eine Datenübertragung von bis zu einem Terabit/s zwischen Dresden und Stuttgart in einer multi-vendor Umgebung über eine Strecke von ca. 1.000 km möglich wurde. Um realistische Datenströme zu simulieren, kam ein Mix aus verschiedenen Anwendungen zum Einsatz. Neben Software des ZIH auf Basis von Score-P wurden durch das DKRZ auf den 28 Servern des ZIH durch Simulation Klimadaten berechnet, welche dann unter Nutzung des Programms UFTP (UNICORE-FTP) über die Terabit-Leitung nach Stuttgart transferiert wurden.