Am Jülich Supercomputing Centre (JSC) ging im Juli 2015 die erste Phase des neuen Supercomputers JURECA in Betrieb. Das vom russischen Hersteller T-Platforms gelieferte System hat derzeit 260 Rechenknoten mit dual-socket Haswell-Prozessoren, 128 GB Hauptspeicher und verwendet als Verbindungsnetzwerk das brandneue EDR-InfiniBand von Mellanox. JURECA tritt die Nachfolge des beliebten Supercomputers JUROPA an, der nach sechsjährigem Betrieb abgebaut wurde. Um einen reibungslosen Übergang auf den neuen Rechner zu ermöglichen, hat das JSC neun Monate lang ein Testsystem betrieben, auf dem die Nutzer ihre Simulationswerkzeuge für die moderne JURECA-Architektur vorbereiten konnten. JURECA wurde von den Nutzern schnell angenommen und zeigt seit Produktionsbeginn eine gleichbleibend hohe Auslastung. Zurzeit wird das System auf 1.884 Rechenknoten erweitert und zusätzlich mit 150 GPU-Prozessoren bestückt. Nach dem vollständigen Ausbau wird die CPU-Leistung 1,8 PetaFlop/s betragen. Zusätzliche 0,4 PetaFlop/s steuern die GPU-Beschleuniger zu der Gesamtleistung von 2,2 PetaFlop/s bei. Die Rechenzeit auf JURECA wird sowohl an Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen als auch an Forscher in Deutschland über ein bewährtes Begutachtungsverfahren vergeben. Weitere Informationen: www.fz-juelich.de/ias/jsc/jureca