Moderne HPC-Systeme sind neben ihrem hohen Grad an Parallelverarbeitung durch ihre Heterogenität gekennzeichnet. Mit der stetig wachsenden Anzahl von Knoten und der fortschreitenden Miniaturisierung der Bauteile erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls von Komponenten und damit die Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems. Ziel des Projekts „Effizienz und Zuverlässigkeit: Selbstorganisation in HPC-Systemen“ (ENVELOPE) ist es, die Komplexität heterogener HPC-Systeme vor dem Anwendungsprogrammierer zu verbergen und gleichzeitig eine effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen der Zielplattform zu ermöglichen sowie die Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit zu erhöhen. Hierfür werden Methoden aus dem Bereich der Selbstorganisation erforscht. Das Projekt wird vom BMBF im Rahmen der 5. Förderinitiative „Grundlagenorientierte Forschung für HPC-Software im Hoch- und Höchstleistungsrechnen“ gefördert. Partner sind das Institut für Technische Informatik am KIT, das Zentrum für Datenverarbeitung der JGU Mainz, das E.ON Energy Research Center der RWTH Aachen und der Lehrstuhl für Rechnertechnik und Rechnerorganisation der TU München. Weitere Informationen: http://envelope.itec.kit.edu