In der auf der SC18 in Dallas, Texas, USA veröffentlichten TOP500-Liste der schnellsten Supercomputer der Welt ist mit SuperMUC-NG, dem neuen Höchstleistungsrechner des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) in Garching/München, erstmals seit Juni 2016 wieder ein deutsches System in den Top Ten. Mit einer Linpack-Leistung von 19,46 PetaFlop/s rangiert der neue LRZ-Rechner, der Anfang 2019 für die Nutzer freigegeben werden soll, auf Platz 8. Das im Juni am Jülich Supercomputing Centre in Betrieb genommene erste Modul des JUWELS-Clusters belegt mit gemessenen 6,18 PetaFlop/s Rang 26, auf Platz 30 folgt das am HLRS in Stuttgart installierte CRAY XC40-System Hazel Hen, mit einer Linpack-Leistung von 5,64 PetaFlop/s. Geführt wird die aktuelle TOP500-Liste von zwei IBM-Supercomputern, die auf Power 9-CPUs und NVIDIA V100-GPUs basieren: Auf dem ersten Platz hat das System Summit des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) seinen Vorsprung weiter ausgebaut, indem es seinen Linpack auf 143,5 PetaFlop/s erhöhen konnte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Sierra des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) mit 94,6 PetaFlop/s und das chinesische System Sunway TaihuLight im National Supercomputing Center in Wuxi mit einem Linpack-Ergebnis von 61,4 PetaFlop/s. Deutschland ist mit insgesamt 17 Systemen in der Liste vertreten, davon mit 15 Systemen aus der Gauss-Allianz, und hiervon wiederum mit 9 Systemen in den Top100. Weitere Informationen: https://www.top500.org/lists/2018/11/