Das Nationale Hochleistungsrechnen (NHR) ist am 23. August einen wichtigen Schritt vorangekommen: Acht von Bund und Ländern geförderte Rechenzentren haben sich mit der Gründung des Vereins für Nationales Hochleistungsrechnen (NHR-Verein e.V.) zu einem leistungsstarken Verbund zusammengeschlossen. Insbesondere wollen sie ihre Aktivitäten und Rechenkapazitäten stärker koordinieren. Zahlreiche Forschungsfragen, z. B. zum Klimawandel, aus der Medizin oder der Materialwissenschaft, können heute nur durch die Nutzung großer Rechenkapazitäten und den Einsatz intelligenter Anwendungen beantwortet werden. Der NHR-Verein wird den Forschenden zukünftig die Nutzung moderner HPC-Infrastrukturen bundesweit und standortunabhängig nach einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren ermöglichen, um zugleich bestmögliche Beratung für die jeweiligen Fragestellungen sicher zu stellen. Mit dem NHR werden die fachlichen und methodischen Stärken von Hochleistungsrechenzentren in einem nationalen Verbund weiterentwickelt. Durch den Aufbau neuer Kompetenzen wird langfristig die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftlichen Rechnens in Deutschland gesichert. Bund und Länder stellen dafür gemeinsam jährlich bis zu 62,5 Mio. Euro bereit, mit denen die Investitionen und der Betrieb der geförderten Rechenzentren über einen Zeitraum von jeweils zehn Jahren finanziert werden. Weitere Informationen: gwk-bonn.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Pressemitteilungen/pm2021_08.pdf