Extremwetter, schmelzende Gletscher, die Erosion der Küsten: 8 Erdbeobachtungssatelliten des Copernicus-Programms, die US-amerikanischen Landsat-Satelliten sowie die Radar-Satelliten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) senden derzeit täglich rund 19 Terabyte an Daten über den Zustand der Erde an das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ). Forschenden bietet dieser Datenschatz Messwerte und Fakten zu Umwelt- und Klimafragen. Zusammen mit dem DLR baut das LRZ dafür eine innovative Hochleistungsanalyseplattform namens terrabyte auf. Sie verbindet über eine 10-Gigabit-Leitung das Satellitendatenarchiv des DLR in Oberpfaffenhofen mit intelligent verwaltetem Online-Speicherplatz von rund 50 Petabyte sowie mit den Supercomputern in Garching. 2020 investierte das DLR 8 Mio. Euro in den Aufbau von terrabyte. Das LRZ wird die Plattform betreuen und warten. Durch zusätzliches DLR-Budget wird sie nun um Rechenkapazitäten erweitert, die Datenverarbeitung und Analysen insbesondere mit Methoden der künstlichen Intelligenz ermöglichen. Die Satellitendaten sollen in Zukunft breit genutzt werden können, denn neben dem DLR können bald auch die Münchner und weitere bayerischen Universitäten auf terrabyte zugreifen. Weitere Informationen: lrz.de/presse/ereignisse/2021-07-22-terrabyte_DE/ .