„QSolid – Quantum computer in the solid state“ ist ein Projekt innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms „Quantentechnologien – von der Grundlagenforschung zum Markt“. Das Projekt startete offiziell am 1. Januar und wird für fünf Jahre mit 76,3 Mio. € durch das BMBF gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines Demonstratorsystems für einen Quantencomputer, der eng in ein HPC-System eingebettet ist und auf kryogenen supraleitenden Quantenprozessoren basiert. Die Prozessoren sollen in eine ausgereifte Hardware-Infrastruktur integriert und mit spezifisch optimierter Firm- und Software ausgestattet werden. Das Jülich Supercomputing Centre (JSC) ist an zwei Arbeitspaketen des Projekts beteiligt: Neben der Identifikation wissenschaftlicher Anwendungen, die mit dem QSolid-System gerechnet werden können, wird die Gruppe von Professor Michielsen das System benchmarken und mit bereits existierenden Systemen vergleichen. Zudem wird das JSC die Integration des QSolid-Systems in die bestehende HPC-Infrastruktur verantworten und an der Entwicklung der dafür benötigten Software beteiligt sein. Europäische Forschende sollen anschließend über die JUNIQ-Infrastruktur Zugang zu dem Quantencomputer erhalten. Weitere Informationen: quantentechnologien.de/forschung/foerderung/quantencomputer-demonstrationsaufbauten/qsolid.html