Im Frühjahr 2023 wurde die Erweiterung des Onlinespeichersystems für das Tier-1-Zentrum GridKa im Rechen- und Speicher-Netzwerk für die Experimente am Large Hadron Collider (LHC) „Worldwide LHC Computing Grid“ am KIT in Betrieb genommen. Die neu installierten 71 Petabyte stehen für Experimente der Hochenergie-, Teilchen- und Astroteilchenphysik zur Verfügung. Sie ersetzen 30 Petabyte Speicherhardware, die nach 6 Jahren außer Betrieb genommen wird. Insgesamt verfügt GridKa jetzt über 99 Petabyte Onlinespeicher. Die neue Installation besteht aus hochdichten Systemen des Typs CORVAULT der Firma Seagate, mit insgesamt 4664 Festplatten mit 18 Terabyte Kapazität auf 70 Servern und Infiniband-Switches, die in die vorhandenen Infiniband-Netzwerke eingebunden wurden. Als Speichersoftware kommt IBM Storage Scale zum Einsatz. Aufgrund der Chip- und Logistikkrise nach der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg hatte sich die Inbetriebnahme um ein Jahr verzögert. Inzwischen sind die Daten für fast alle Experimente migriert und die Systeme im Produktivbetrieb. Weitere Informationen: scc.kit.edu/forschung/gridka.php .