Stark steigende Datenmengen aus der Wissenschaft müssen nach Empfehlung der DFG mindestens 10 Jahre sicher archiviert werden. Um dieser und den erweiterten Anforderungen der Bibliotheken und dem Staatsarchiv in Baden-Württemberg gerecht zu werden, beschafft und installiert das SCC ein Archivierungs- und HSM-System. Mit dem geplanten ‚HPSS‘ bedient das SCC diese und zukünftige Exascale-Anforderungen der Langzeit-Datenspeicherung und fügt eine weitere wichtige Komponente für das Management von wissenschaftlichen Daten in die Infrastruktur des KIT ein. Die Betriebskosten sind verglichen mit der Auslagerung auf drehende Festplatten geringer. Die Helmholtz Gemeinschaft und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördern dieses Projekt. HPSS verbindet Tape-Speicher mit disk caches und ist extrem horizontal skalierbar. In Deutschland ist HPSS auch beim DKRZ, DWD, RZG und dem HLRS in Betrieb. In den kommenden Jahren werden Simulationsdaten von abgeschlossenen Projekten des HLRS und über 20 PB Daten aus dem Betrieb des Grid Computing Centre Karlsruhe (GridKA) und der Large Scale Data Facility (LSDF) in das HPSS migriert.