Innerhalb des EU-Projektes „Next Generation I/O for the Exascale“ (NEXTGenIO), das seit Herbst 2015 im Rahmenprogramm Horizon 2020 gefördert wird, entwickelt das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) Software-Werkzeuge und Methoden zur Analyse von Ein-/Ausgabemustern (I/O) in hierarchischen Speichersystemen. Diese sind integraler Bestandteil der NEXTGenIO-Exascale-System-Architektur, die prototypisch von Fujitsu in einem System implementiert wird. Kernelement dieser Architektur ist die CPU-nahe Anbindung von nichtflüchtigem Hauptspeicher (NVRAM). Dadurch ergeben sich neue Anwendungsszenarien, die im Projekt definiert und evaluiert werden. Das ZIH entwickelt die Werkzeuge Vampir und Score-P, die dazu verwendet werden, vorhandene und zukünftige I/O-Arbeitslasten zu modellieren, zu visualisieren und zu validieren. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Abbildung aller I/O-Schichten, um Engpässe und deren Ursache aufzuzeigen. Weitere Informationen: www.nextgenio.eu/ . Ein erster Einsatz der I/O-Analyse wird in der aktuellen Publikation „High Performance Computing Enabled Simulation of the Food-Water-Energy System: Simulation of Intensively Managed Landscapes“ beschrieben. DOI: 10.1145/3093338.3093381