Das von der EU geförderte Projekt Collaborative Research into Exascale Systemware, Tools & Applications (CRESTA) ist eines der drei aktuellen europäischen Exascale-Projekte. Während die beiden Projekte DEEP und Mont-Blanc einen stark Hardware orientieren Ansatz verfolgen, nutzt CRESTA einen Co-Design-Ansatz. Ziel ist es, Trends für mögliche Exascale-Systeme zu bewerten und abzuschätzen. Basierend auf diesen Trends sollen Entwicklungen der Entwicklungsumgebungen, Algorithmen, Bibliotheken, Anwendungswerkzeuge und Anwendungen vorangetrieben werden. Neben der erhöhten Skalierbarkeit von individuellen Anwendungen aus den Schlüsselgebieten wie Energie, Klima, Nanotechnologie und Medizin werden die Anwendungen auch zum Test und zur Verifizierung der Entwicklungen auf den Schwerpunktgebieten von CRESTA verwendet. Insbesondere durch die Weiterentwicklung von Algorithmen und die Bereitstellung der Gesamtentwicklungsumgebung von CRESTA wird der Übergang zu Exascale-Technologien drastisch vereinfacht. Das Konsortium von CRESTA besteht aus 13 Partnern – allen voran europäische Universitäten. Weitere Informationen: http://cresta-project.eu/