Das Projekt „OpenMP für rekonfigurierbare heterogene Architekturen“ (ORKA-HPC) wird von November 2017 bis Oktober 2020 durch das BMBF gefördert. Die Rekonfigurierbarkeit von FPGAs ermöglicht sehr effiziente Implementierungen algorithmischer Kernels verschiedener Applikationsklassen. Da die Programmierung von FPGAs sehr zeitaufwendig ist, ist ihre Verwendung im HPC derzeit noch selten. ORKA-HPC beabsichtigt, den Portierungsaufwand auf FPGAs wesentlich zu reduzieren und somit ihr Nutzungspotenzial auszuweiten. Die produktive Nutzung von FPGAs erfolgt dabei über OpenMP. Bisherige OpenMP-Implementierungen konzentrieren sich auf die Umsetzung einzelner Teilaspekte und adressieren insbesondere nicht die für das HPC notwendigen Performance-Aspekte. Im Projekt sind u. a. Forschungsarbeiten vorgesehen, die sich mit der Repräsentation von Programmcodes sowie mit heuristischen Methoden zur Optimierung für inhärent parallele Architekturen beschäftigen. Die Projektkoordination liegt beim RRZK der Universität zu Köln, weitere Partner sind das Fraunhofer SCAI, der Lehrstuhl für Programmiersysteme der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das ZIB, sowie die Intel GmbH als assoziierter Partner. Weitere Informationen: http://rrzk.uni-koeln.de/projekte.html#c17671