Bereits 2017 bekräftigte die Europäische Kommission ihre Pläne, in das HPC zu investieren, da sie bislang noch nicht über die leistungsfähigsten Supercomputer verfügt und die vorhandenen Systeme auf außereuropäischer Technik basieren. Ziel ist die Zusammenführung des digitalen Binnenmarktes zur Entwicklung eigener leistungsstarker HPC-Technik. Daraus sollen europaweite HPC-Infrastrukturen entstehen, die einen unabhängigen Zugang zu HPC-Spitzentechnik sichern und es Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft ermöglichen, ihre Daten innerhalb der EU verarbeiten zu lassen. Das neue gemeinsame Unternehmen EuroHPC wird voraussichtlich im Jahr 2019 seinen Betrieb aufnehmen und soll bis Ende 2026 tätig sein. Es hat das Ziel, bis 2023 Supercomputer mit einer Leistungsfähigkeit im Bereich bis 1018 Rechenoperationen pro Sekunde in Europa bereitzustellen. Ab 2019 / 2020 wird es mit der Ausschreibung von Forschungs- und Innovationsmaßnahmen beginnen und gleichzeitig die Beschaffung von Hochleistungsrechnern im Pre-Exascale-Bereich vorantreiben. Weitere Informationen: http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-18-3_de.htm .