Das BMBF-geförderte Projekt „Automatisierte Partitionierung für heterogene Systeme durch Code-Analyse und -Transformation“ (GPU Mekong) befasst sich mit der Vereinfachung der Programmierung von Multi-GPU-Systemen. Grafikprozessoren (Graphics Processing Units) haben sich als hochperformante und energieeffiziente Beschleuniger im Hochleistungsrechnen etabliert, aber insbesondere Systeme mit mehreren GPUs sind schwer zu programmieren. GPU Mekong ermöglicht die automatische Skalierung von für einzelne GPUs entworfenen Codes auf mehrere GPUs und erlaubt dadurch die Aggregation von Speicher- und Rechenressourcen. Der Ansatz basiert auf drei voll automatisierten Schritten: Zuerst werden Informationen wie Datenabhängigkeiten und Speicherzugriffsmuster über statische Code-Analyse gesammelt. Diese Informationen führen anschließend über Kostenmodelle zu einer geeigneten Partitionierungsstrategie. Über Code-Transformationen wird im dritten Schritt die gewählte Partitionierung umgesetzt. Durch diese Methodik wird der erhebliche Zusatzaufwand für die Nutzung mehrerer GPUs komplett vermieden. Partner des BMBF-Projektes sind die Computer Engineering Group und das Engineering Mathematics and Computing Lab der Universität Heidelberg, geleitet von Juniorprofessor Holger Fröning bzw. Professor Vincent Heuveline. Assoziierte Partner sind NVIDIA Deutschland und das Scalable Parallel Computing Laboratory der ETH Zürich. Weitere Informationen: http://www.gpumekong.org