Im Mai startete das Verbundprojekt PRESTIGE als Teil des Luftfahrtforschungsprogramms des BMWi. Es widmet sich der Weiterentwicklung, Anwendung und Validierung von innovativen multidisziplinären Simulations- und Entwurfsverfahren zur Verbesserung des fachübergreifenden Verständnisses von Triebwerkssystemen. Ein Ziel des Projekts ist die Simulation der instationären Strömung durch einen vollständigen Triebwerksverdichter inklusive seiner stationären und rotierenden Komponenten mit Rechennetzen von mehreren Milliarden Gitterknoten. Koordiniert und geleitet wird das Projekt von Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG. Das Konsortium versammelt deutsche und internationale Partner aus der akademischen Forschung und Industrie. Die umfangreichen HPC-Ressourcen, die das Projekt benötigt, werden von den Hochleistungsrechnern des ZIH der TU Dresden bereitgestellt. Weiterhin bringt das ZIH seine Expertise zur parallelen Performance-Analyse und Optimierung ein und wird gemeinsam mit den Firmen Kitware SAS aus Frankreich sowie Intelligent Light aus den USA in Zusammenarbeit mit der CFD Consultants GmbH aus Deutschland an skalierbaren In-situ-Visualisierungslösungen arbeiten. Weitere Partner sind die Institute für Strömungsmechanik und für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden, die DLR-Institute in Braunschweig und Köln, das Department of Mechanical Engineering Sciences der University of Surrey (UK) sowie die T-Systems Solutions for Research GmbH.