Mit der Einweihung eines Cray-CS500-Clusters mit 256 Rechen- und 16 FPGA-Knoten am 21. September hat die Universität Paderborn zügig mit der Realisierung der technischen Komponente ihres Forschungsbaus begonnen. Das initiale Noctua-System liefert die dringend benötigte Rechenleistung, bevor die nächste Ausbaustufe im neuen HPC-Rechenzentrum in Betrieb gehen kann. Der Baubeginn für dieses neue Gebäude, das zusätzlich notwendigen Serverraum schafft und einen hocheffizienten Betrieb sicherstellen wird, ist für das Frühjahr 2019 vorgesehen. Insgesamt wird das Vorhaben mit 25,4 Mio. Euro vom Bund und dem Land NRW gefördert. Noctua bietet pro Knoten je 2 Intel-Skylake-basierte Xeon-Gold-Prozessoren und 192 Gibibyte Arbeitsspeicher. Ein Omni-Path-Netzwerk mit 100 Gigabit/s sorgt für die schnelle Kommunikation untereinander. Das Lustre-File-System nimmt 720 Tebibyte an Daten auf. Herausragend im System sind die 16 Knoten, die je 2 Intel-FPGAs vom Typ Stratix 10 aufnehmen und diese mit einem zusätzlichen 100-Gigabit/s-Netzwerk miteinander verbinden. Dadurch steht wieder eine ausgewogene Rechenleistung und Infrastruktur für die Anwendungs- und Computersystem-Forschung bereit. Weitere Informationen: https://pc2.uni-paderborn.de/hpc-services/available-systems/noctua/