Eine unter der Federführung des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart (HLRS) im Projekt „Virtuelle Kollaborationslabore Baden-Württemberg“ (KoLab-BW) entwickelte VR-Software ermöglicht es Nutzenden an verteilten Standorten, sich unter Verwendung kommerziell verfügbarer VR-Brillen und Controller in einem virtuellen Meeting-Raum zu treffen. Repräsentiert durch Avatare interagieren die Nutzenden in diesem virtuellen Raum miteinander und analysieren gemeinsam 3D-Visualisierungen. Die neue Technologie soll dazu beitragen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu beschleunigen oder die Einführungszeit neuer Produkte am Markt deutlich zu verkürzen – und das nicht nur in Szenarien, die ein spontanes persönliches Zusammenkommen erschweren, wie aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie. Zudem kann die neue Software z. B. im Bereich Schulung und Training die Ausbildung von Studierenden maßgeblich unterstützen oder für moderne Methoden des Distance Learnings eingesetzt werden. Am KoLab-BW-Projekt sind neben dem HLRS auch das Visualisierungsinstitut der Universität Stuttgart (VISUS), die Universität Ulm, das Kompetenzzentrum Virtuelle Realität der Hochschule Mannheim (KVE), die Hochschule Albstadt-Sigmaringen sowie die Hochschule Ravensburg-Weingarten beteiligt. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Weitere Informationen: hlrs.de/de/whats-new/news/detail-view/2020-07-08/