Die TU Darmstadt wird voraussichtlich im September die erste Ausbaustufe des Nachfolgesystems Lichtenberg II in Betrieb nehmen. Von der Firma MEGWARE hergestellt, übersteigt es die Rechenleistung von Lichtenberg I um das 4-Fache. Zusammen mit der für 2021 geplanten zweiten Ausbaustufe wird das Gesamtsystem vom Bund und vom Land Hessen mit rund 15 Mio. Euro gefördert. Allein die erste Ausbaustufe schafft eine real erreichbare Spitzenleistung von 3 PetaFlop/s und stellt 234 Terabyte RAM zur Verfügung. Ein dazu gehörendes leistungsfähiges Storage-System mit rund 3 Petabyte für Daten ist bereits seit 2019 im Betrieb. Im Detail enthält die Hardware der Phase I 596 Rechenknoten mit jeweils 96 Rechenkernen und mindestens 384 Gigabyte RAM. So erreichte Lichtenberg II im Juni Platz 92 in der TOP500 und setzt mit Platz 48 in der Green500 neue Maßstäbe. In Deutschland ist es damit nicht nur das schnellste Universitäts-Cluster, sondern dank der Warmwasserkühlung das effizienteste gelistete HPC-Cluster. Ökologisch sinnvoll ergänzt wird der Betrieb, durch die geplante Nachnutzung der Abwärme. Damit das System auch seitens der Nutzenden effizient betrieben werden kann, stehen die Mitarbeiter/innen des Hessischen Kompetenzzentrums für Hochleistungsrechnen (HKHLR) beratend zur Seite und bieten Schulungen an. Weitere Informationen: hhlr.tu-darmstadt.de/hhlr/index.de.jsp