In dem aktuell bewilligten Forschungsprojekt DARWIN wird ein Konsortium aus Forschungs- und Industriepartnern in den kommenden drei Jahren die Verbesserung des fachübergreifenden Verständnisses von Triebwerksystemen für die Luftfahrt vorantreiben. Das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden wird hierfür digitale Simulations- und Entwurfsverfahren weiterentwickeln, hochparallele Simulationscodes optimieren und Ersatzmodelle mittels Machine-Learning-Verfahren als Ergänzung der numerischen Simulationen bereitstellen. Das letztgenannte Thema zielt insbesondere auf die Vorhersage der Rauheit von Oberflächen, die als zusätzlicher Aspekt in die numerische Simulationen eingebracht werden sollen. Für dieses Arbeitspaket wird das ZIH besonders eng mit dem Lehrstuhl für Turbomaschinen und Flugantriebe (TFA) der TU Dresden zusammenarbeiten. Das Verbundprojekt wird von der Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co GmbH geleitet und umfasst eine Reihe weiterer deutscher und internationaler Partner. Die Projektförderung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus dem Luftfahrtforschungsprogramm LUFO VI bereitgestellt.