Das LRZ überführt seinen Höchstleistungsrechner SuperMUC-NG in die Phase 2. Das aktuelle System soll dazu in Kooperation mit Intel und Lenovo ausgebaut werden: Künftig sollen neben Höchstleistungen bei Berechnungen und Simulationen zusätzlich auch Künstliche Intelligenz (KI) und Verfahren des Deep Learning unterstützt werden. Dafür wird das System mit skalierbaren Intel-Xeon-Prozessoren der nächsten Generation (Codename „Sapphire Rapids“) ausgestattet sein. Des Weiteren wird die künftige GPU „Ponte Vecchio“ von Intel zum Einsatz kommen – basierend auf der Xe-HPC-Mikroarchitektur für HPC und KI. Um den Zugriff auf große Datenmengen zu beschleunigen, wird das Speichersystem über einen verteilten asynchronen Objektspeicher (DAOS) verfügen. Dieser besteht aus Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren der 3. Generation und nutzt Intel® OptaneTM Persistent Memory. Wie SuperMUC-NG Phase 1 wird auch die aktuelle Ausbauphase zu gleichen Teilen vom Freistaat Bayern und vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Gauss Centre for Supercomputing (GCS) finanziert. Die Rechenkapazitäten werden speziell qualifizierten Forschungsprojekten bundesweit in einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen: lrz.de/presse/ereignisse/2021-05-04-SuperMUC-NG-Phase-2_DE/