HPCFLiS
HPC-Framework zur Lösung inverser Streuprobleme auf strukturierten Gittern mittels Manycore-Systemen und Anwendung für 3D-bildgebende Verfahren

Beschreibung

Die nichtinvasive Erkennung verborgener Strukturen ist ein typisches "inverses Problem" in Bereichen von Materialprüfung bis zur medizinischen Diagnostik. Bewährte Verfahren sind wegen hoher Strahlenbelastung oder ungünstigen geometrischen Bedingungen nicht immer praktikabel. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes (HPC-FLiS) wollen das Institut für Nachrichtentechnik der TU Dresden und das ZIH gemeinsam mit dem DLR in Köln, der Universität Paderborn und der Siemens AG ein Framework entwickeln, das die hochparallele Lösung inverser Streuprobleme auf strukturierten Gittern ermöglicht. Durch weitgehende Kapselung wird Spezialwissen über effiziente numerische Verfahren, Parallelisierung und Automatisches Differenzieren (AD) in Form einer Open-Source-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Eine abschließende Validierung durch ein zertifiziertes Software-Testlabor soll zur Qualitätssicherung die Nutzung der entstandenen Software fördern, auch über den Kreis der Projektpartner hinaus. Durch die Implementierung von industrierelevanten Testbeispielen wird die Praxistauglichkeit demonstriert.

Kontakt / Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Dirk Plettemeier

Organisatorischer Kontakt

Technische Universität Dresden, Institut für Nachrichtentechnik
01062 Dresden
Germany