Die ISC 2025 feierte in diesem Jahr nicht nur ihr 40-jähriges Jubiläum, sondern mit der Veröffentlichung der 65. TOP500-Liste im Juni auch die neuen Platzierungen im weltweiten Supercomputing. Während sich an der absoluten Spitze der Liste im Vergleich zu November 2024 nur wenig veränderte, setzt das neue EuroHPC-System JUPITER (793,4 PetaFLOP/s) am JSC mit Platz 4 weltweit einen neuen Meilenstein – als derzeit schnellstes europäisches und zugleich energieeffizientestes System unter den Top 5. Der von Eviden installierte JUPITER Booster (BullSequana XH3000) nutzt 24.000 Superchips des Typs GH200 Grace Hopper von NVIDIA, die für hochparallele Anwendungen optimiert sind. Weitere deutsche Systeme im Ranking sind JUWELS Booster Module (44,1 PetaFlop/s) am JSC auf Platz 43, die neuen Systeme Helma (32,2 PetaFlop/s) am NHR@FAU in Erlangen auf Platz 51, Hunter (31,6 PetaFlop/s) am HLRS in Stuttgart auf Platz 54 sowie Viper-GPU (31,1 PetaFlop/s) am MPCDF in Garching auf Platz 55. Die Gesamtleistung aller gelisteten Supercomputer stieg um 17,9 % auf 13,8 ExaFlop/s. Insgesamt zählt die aktuelle TOP500-Liste weiterhin 41 Systeme aus Deutschland, darunter 37 von Mitgliedern der Gauß-Allianz, von denen 8 zu den Top100 zählen. Auch im Hinblick auf Energieeffizienz zeigt sich die deutsche Infrastruktur stark: In der Green500-Liste belegt das von EuroHPC und dem JSC betriebene System JEDI weiterhin weltweit den ersten Platz. Zwei weitere deutsche Systeme – das neu eingezogene Cluster Otus am PC2 in Paderborn auf Platz 5 sowie Capella am ZIH, das wie im Vorjahr Platz 6 hält – befinden sich ebenfalls unter den Top10 der Green500. In der IO500 erreichte das System Helma den 3. Rang hinter den bisherigen Spitzenreitern des Argonne National Laboratory und LRZ. Weitere Informationen: top500.org/lists/top500/2025/06/ .