Ein Team unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und des DKRZ hat den Gordon-Bell-Preis für Klimamodellierung erhalten. Ausgezeichnet wurde eine neue ICON-Konfiguration, mit der das Erdsystem erstmals mit einer horizontalen Auflösung von 1,25 km simuliert werden konnte. Diese Aufgabe galt lange als kaum realisierbar. Möglich wurde dies durch eine präzise Abstimmung aller Modellkomponenten auf die heterogene Architektur aus NVIDIA-Grace-CPUs und Hopper-GPUs sowie durch neuartige datenzentrierte Optimierungsmethoden. Die Simulation erreichte einen Durchsatz von 145,7 simulierten Tagen pro realem Tag und nutzte die Ressourcen der beiden europäischen Supercomputer Alps (Schweiz) und JUPITER (Deutschland) besonders effizient. Am Projekt beteiligt waren zudem Expert:innen des JSC, der ETH Zürich, des CSCS, der Universität Hamburg und von NVIDIA. Die Ergebnisse eröffnen neue Perspektiven für die Untersuchung von Kohlenstoff-, Energie- und Wasserkreisläufen und gelten als wissenschaftlicher wie technologischer Meilenstein. Der Preis wurde auf der SC25 verliehen. Weitere Informationen: dkrz.de/de/gordon-bell-preis2025 .