Elf Jahre nach Gründung des Norddeutschen Verbundes für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN-Verbund) und pünktlich zur Beschaffung der dritten Generation des HLRN (wie im GA-Infobrief Nr. 15 berichtet) ist das Land Brandenburg dem Verbund beigetreten. Am 14. Dezember 2012 wurde die Erweiterung durch eine Ergänzung des HLRN-Verwaltungsabkommens vollzogen. Brandenburg beteiligt sich damit an der Finanzierung der kommenden Rechnergenerationen des HLRN und ermöglicht so den Forschern staatlicher Hochschulen des Landes – eine erfolgreiche wissenschaftliche Begutachtung ihrer Projektanträge vorausgesetzt – kostenfreien Zugriff auf die Rechen- und Speicherressourcen des HLRN-Verbundes. Gegründet wurde der HLRN-Verbund im Jahr 2001 von den sechs norddeutschen Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Ein gemeinsames Verwaltungsabkommen besiegelte das Ziel, die bestehende regionale Infrastruktur gemeinsam durch die Beschaffung und den Betrieb eines Hoch- und Höchstleistungsrechnersystems zu stärken. Eine Besonderheit des Verbundes ist die Installation des Superrechners an zwei Standorten, Berlin und Hannover, die aber als ein gemeinsames System betrieben werden. Derzeit sind etwa 130 Großprojekte auf dem HLRN-II aktiv. Weitere Informationen: www.hlrn.de