Hauptaugenmerk des Projekts „Skalierbare Infrastruktur zur automatischen Leistungsanalyse paralleler Codes (SILC)“, das im Rahmen des 1. HPC-Calls des BMBF gefördert wurde, lag in der Entwicklung einer gemeinsamen Laufzeit-Messumgebung sowie gemeinsamer Datenformate für die etablierten Software-Werkzeuge zur parallelen Performance-Analyse Vampir, Scalasca, Periscope und TAU. Durch die enge Kooperation der Projektpartner konnte die Interoperabilität zwischen diesen Werkzeugen, die jeweils verschiedene Analyse-Funktionalitäten bieten, deutlich verbessert werden. Wo früher mehrere Messumgebungen mit verschiedenen Optionen und unterschiedlichen Datenformaten und wiederholte Messläufe nötig waren, steht nun eine einzige Messumgebung für die Erzeugung von Inputdaten für alle vier Werkzeuge zur Verfügung. Zu den Projektpartnern, die Werkzeuge beigesteuert haben, gehörten die TU Dresden, das Forschungszentrum Jülich, die TU München sowie als assoziierter Partner die University of Oregon in Eugene. Weitere Partner waren die RWTH Aachen, die GNS mbH Braunschweig und die GRS-SIM Aachen. Aus der Kooperation, die über den Förderzeitraum hinaus weiterbesteht, sind die Messumgebung Score-P, das OTF2 Event-Trace-Datenformat und das CUBE4-Profile-Format hervorgegangen, die in ihren aktuellen Versionen unter http://www.score-p.org/