Intel® hat als Prozessorhersteller bereits früh erkannt, dass zukünftige Leistungssteigerungen in hoch-parallelen Umgebungen nur durch eine Modernisierung von Anwendungen erfolgen kann. Die Firma fördert hierzu im Rahmen von Intel® Parallel Computing Center (IPCC) führende Rechenzentren und Institute bei dieser Aufgabe. Das Zentrum für Datenverarbeitung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird dabei weltweit als erstes IPCC for Lustre (IPCC-L) unterstützt, um in Zusammenarbeit mit Intel® das Lustre-Dateisystem weiterzuentwickeln. Schwerpunkt ist die Erweiterung des Network Request Schedulers, mit dessen Hilfe Eigenschaften zum Quality-of-Service (QoS) in Lustre implementiert werden können. Fragestellungen umfassen sowohl Lustre-interne Komponenten wie die Inte-gration der Lastbalancierungs- und QoS-Eigenschaften in die Objektspeicher, als auch die Anbindung an externe Scheduling- und Monitoring-Systeme. Eine Zusammenarbeit soll hierbei unter anderem mit den neuen Lustre-Schwerpunkten am DKRZ und der GSI erfolgen. Weitere Informationen: https://research.zdv.uni-mainz.de/research/intel-parallel-computing-center-for-lustre/