Das ZIH der TU Dresden erweitert seinen Hochleistungsrechner um Systemkomponenten für die Analyse komplexer großer Datenmengen. Die Erweiterung bietet den Forschenden mehr als 2 Petabyte Flash-Speicher mit einer Bandbreite von etwa 2 Terabyte/s, wobei der Flash-Speicher flexibel konfigurierbar ist und an allen vorhandenen ZIH-Rechenknoten genutzt werden kann. Für große Datenvolumen wird daneben ein Objekt-Speicher von 10 Petabyte bereitgestellt. Beide Lösungen werden von der Firma NEC geliefert. Als Schnittstelle von HPC und Data Analytics bietet „HPC-DA“ skalierbare virtuelle Forschungsumgebungen, die auf die Anforderungen der Anwender/-innen zugeschnitten sind. Die Rechenkapazität wird um 22 Power-9-Knoten der Firma IBM mit jeweils sechs NVIDIA-V100-GPUs erweitert, die an die genannten Speichersysteme angebunden werden und damit eine der momentan leistungsfähigsten Machine-Learning-Infrastrukturen in Deutschland zur Verfügung stellen. Insgesamt bietet das System damit die Möglichkeit, verschiedene Technologien flexibel zu effizienten und individualisierbaren Forschungsinfrastrukturen zu kombinieren. Die Installation wird Nutzer/-innen aus ganz Deutschland offenstehen, deren HPC- und Big-Data-Anwendungsfälle in besonderer Weise von HPC-DA profitieren können. Der Produktionsbetrieb soll Ende 2018 beginnen; Projektanträge können ab September über das Antragsportal des ZIH eingereicht werden: https://hpcprojekte.zih.tu-dresden.de/da/