Viele Großstädte der Welt sind an Küsten oder Flüssen angesiedelt. Für die Menschheit spielte und spielt Wasser eine wichtige Rolle; es birgt ein hohes Nutzungspotenzial aber – als Naturgewalt – auch potenzielle Gefahren, z. B. temporär durch Hochwasser, den langfristigen Anstieg des Meeresspiegels oder durch Trockenheit und Dürre. Ein deutsch-kanadisches Forschungsteam unter Leitung der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat das Auftreten meteorologischer Extreme und deren Auswirkungen auf die Hydrologie in Bayern und Québec unter dem Einfluss des Klimawandels untersucht. Hierzu simulierte das Team auf dem Höchstleistungsrechner SuperMUC am LRZ das Klima über den Zeitraum von 150 Jahren (1950 bis 2100). Die Ergebnisse wurden im Februar 2019 in der Fachzeitschrift Journal of Applied Meterology and Climatology publiziert. Weitere Informationen: http://www.gauss-centre.eu/ClimEx