Viele Wissenschaftszweige sehen sich mit dem Problem konfrontiert, dass die immer größer werdende Datenflut nur noch kooperativ bearbeitet werden kann. Im EU-Projekt EUDAT wird deshalb der Aufbau einer paneuropäischen, auf Zusammenarbeit ausgerichteten Dateninfrastruktur unter maßgeblicher Mitwirkung von Forschergemeinschaften aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen wie Klimaforschung, Sprachforschung und Forschung zur biologischen Artenvielfalt in Angriff genommen. Dabei geht es beispielsweise um Daten leistungsfähiger Sensoren, wissenschaftlicher Instrumente für Beobachtungs-, Analyse- oder Experimentierzwecke oder um Daten aus der Digitalisierung großer Bibliotheken sowie aus Supercomputersimulationen. Hierfür soll insbesondere auch eine disziplinübergreifende Dateninfrastruktur aufgebaut werden. EUDAT stützt sich auf Partner aus 13 europäischen Ländern, mit dem DKRZ, dem MPI für Meteorologie, dem MPI für Psycholinguistik, dem JSC, dem KIT und dem Rechenzentrum Garching der MPG als deutschen Partnern. Das Projekt begann im Oktober 2011 mit einer Laufzeit von drei Jahren. Weitere Informationen: http://www.eudat.eu