Das HLRS ist eine der treibenden Kräfte der neugegründeten Arbeitsgruppe „AI Ethics Impact“ (AIEI Group), die sich der ethischen Normierung von Künstlicher Intelligenz (KI) widmet. KI-Anwendungen werden zunehmend in Entscheidungskontexten eingesetzt: Welche/r Bewerber/in soll auf eine Stelle eingestellt werden? Woran ist eine Person erkrankt und wie kann ihr geholfen werden? Wie kann öffentliche Sicherheit geschützt werden? Beim Einsatz KI-basierter Systeme ist es deshalb wichtig, dass sie gerecht (keinen Bias enthalten), nachvollziehbar und verlässlich sind. Die Sicherstellung, dass KI-Systeme diese Anforderungen erfüllen, führt unweigerlich zu Fragen nach einem geeigneten Standardisierungsverfahren. Die AIEI Group, zu der neben dem HLRS das VDE, die Bertelsmann Stiftung, das KIT und IZEW gehören, hat eine neuartige Methode entwickelt, die Entwickler/innen, Anwender/innen und Betroffene gleichermaßen bei der Orientierung unterstützen kann. Die Studie „From Principles to Practice – interdisciplinary framework to operationalise AI ethics“ erläutert, wie ethische Standards wirksam und nachprüfbar international umgesetzt werden können. Weitere Informationen: ai-ethics-impact.org/en