Im Vergleich zu der im November 2020 erschienenen Liste der weltweit schnellsten Supercomputer gibt es in der aktuellen 57. Ausgabe (Juni 2021) der TOP500 unter den ersten zehn Plätzen nur wenig Veränderung. Weiterhin auf Platz 1 mit einer gemessenen Linpack-Leistung (Rmax) von 442 PetaFlop/s ist der japanische Supercomputer Fugaku. Der einzige Neuzugang unter den Top 10 ist das Perlmutter-System am NERSC des Lawrence Berkeley National Laboratory (USA). Das heterogene System mit A100-Beschleunigern von NVIDIA und AMC EPYC-CPU basiert auf der Shasta-Plattform von HPE Cray und erreichte mit einer Leistung von 64,6 PetaFlop/s (Rmax) den 5. Platz. Das schnellste europäische System ist weiterhin auf Platz 8 der am JSC – einem der drei GCS-Zentren – betriebene JUWELS Booster mit einer Gesamtleistung von 71 PetaFlop/s (Rpeak). Wie schon im Vorjahr führt China im Ranking in Bezug auf die Anzahl der Platzierungen mit insgesamt 188 Systemen. In Bezug auf die maximale Gesamtleistung liegen die 122 platzierten US-Systeme mit insgesamt 1.246 PetaFlop/s vorn. Insgesamt zählt die aktuelle TOP500-Liste 23 deutsche Systeme; 11 davon unter den ersten 100. Aus der Reihe der GA-Mitglieder haben es 15 Systeme in die Liste geschafft. Unter den Top 10 der Green500-Liste, die die Energieeffizienz der Systeme vergleicht, befinden sich die beiden am JSC betriebenen Systeme JUWELS Booster und JURECA Data Centric.