Das Projekt Climate Intelligence (CLINT) entwickelt mit Methoden des Maschinellen Lernens (ML) ein KI-basiertes System zur Unterstützung von Klimawissenschaften und -diensten. Bei der Analyse großer und komplexer Datensätze helfen diese Techniken, Extremereignisse wie tropische Wirbelstürme, Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen sowie deren Ursachen zu erkennen bzw. zuzuordnen. Innerhalb der Projektlaufzeit sollen bis Juni 2025 auch Auswirkungen von Extremereignissen auf verschiedene sozioökonomische Sektoren unter historischen, prognostizierten und projizierten Klimabedingungen und auf räumlichen Skalen von Europa bis zur lokalen Ebene quantitativ bestimmt werden, um innovative KI-gestützte Klimadienste zu entwickeln. Das DKRZ wird mit KI fehlende Informationen von vergangenen Extremereignissen in Klimadatensätzen ergänzen, um Vergleiche zu aktuellen Ereignissen zu ermöglichen. Dieser Dienst soll nach aktuellen offenen Daten- und Softwarestandards auf einer Web-Plattform eingerichtet und in einen Demonstrator überführt werden, damit die Projektergebnisse von öffentlichen und privaten Einrichtungen leichter für die weitere Forschung und Entwicklung von Klimadiensten übernommen werden können. Weitere Informationen: climateintelligence.eu