Im Rahmen des BMBF-Projektes „Hocheffiziente und skalierbare Software für die Simulation turbulenter Strömungen in komplexen Geometrien“ (STEDG) wurde die Simulation industrierelevanter Strömungen auf Supercomputern untersucht. Numerische Simulationen sind in der Lage, hoch-qualitative Lösungen für komplexe Geometrien zu produzieren. Dabei ist der Rechenaufwand immer noch sehr hoch. Kommerzielle Löser erfüllen die bestehenden Anforderungen weder hinsichtlich der Simulationszeit noch der Lösungsqualität. Um Rechenzeiten zu erreichen, die den Anforderungen für den industriellen Einsatz entsprechen, wurden numerische Schemata entwickelt, wie zonale RANS-LES-Kopplung oder Schemata höherer Ordnung, um den Aufwand mathematisch wie softwaretechnisch zu reduzieren. Die Software wurde auf die Testfälle der Industriepartner angewandt, wobei passende Parameter zu finden waren, die nicht im Widerspruch zur Leistung und Effizienz stehen. Das Projekt hat gezeigt, dass die notwendige Qualität der Methoden nicht nur für akademische Testfälle erreicht wurde, sondern auch für reale Anwendungen, die nun in akzeptablen Turn-Around-Zeiten gelöst werden können. Partner des ab 2009 für drei Jahre geförderten Projekts waren die GRS, das HLRS, die Universität Stuttgart, die RWTH Aachen, die Robert Bosch GmbH, die TRUMPF GmbH + Co. KG sowie – assoziiert – die EADS Deutschland GmbH. Weitere Informationen: STEDG