Der Norddeutsche Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN) hat am 23. Oktober am Standort Berlin die zweite Phase des HLRN-III für den allgemeinen Benutzerbetrieb freigegeben und die Zuverlässigkeitsprüfung für die Abnahme begonnen, während am Standort Hannover inzwischen die Betriebsbereitschaft erklärt wurde. Mit der Erweiterung um sechs weitere Cray XC40 Cabinets am Zuse-Institut Berlin, die mit Prozessoren vom Typ Intel Xeon Haswell-EP der neuesten Generation ausgerüstet sind, und um fünf weitere XC40 Cabinets nebst 32 weiteren SMP-Knoten mit je 512 GiB Hauptspeicher an der Leibniz-Universität Hannover steht den Wissenschaftlern der sieben norddeutschen HLRN-Verbundländer jetzt eine theoretische Spitzenrechenleistung von 2,7 PetaFlop/s aggregiert über beide Standorte zur Verfügung (das entspricht 2,7*1015 Gleitkommaoperationen pro Sekunde). Im Linpack-Benchmark erreichte das Berliner System mit insgesamt 1872 Rechenknoten (1128 XC40-Knoten und 744 XC30-Knoten aus der Phase 1) eine Rechenleistung von 991 TeraFlop/s. Um der zu erwartenden Datenmenge aufgrund der zusätzlichen enormen Rechenleistung gerecht zu werden, wurde auch das Plattenspeichersystem auf insgesamt 7,4 PiB ausgebaut. Beide Systeme in Berlin und Hannover werden von den Anwendern während der Zuverlässigkeitsprüfung bereits intensiv genutzt. Weitere Informationen: www.hlrn.de