Materialforschung ist ein Forschungsgebiet, das schon in der Vergangenheit stark von den Fortschritten im Supercomputing profitiert hat. Das Bestreben, komplexe Systeme mit immer mehr Atomen zu simulieren, führt zu einem Bedarf an noch leistungsfähigeren Rechnern. Um das Potenzial zukünftiger Exascale-Rechner effizient ausschöpfen zu können, gibt es jedoch auch seitens der Anwendungen viel zu tun. Das von der EU geförderte Centre of Excellence „MaX – Materials design at the eXascale“, hat sich das Ziel gesetzt, Simulationsanwendungen aus der Materialforschung weiter zu entwickeln und für künftige Exascale-Architekturen fit zu machen. Unter der Koordination des CNR NANO (Modena, Italien) arbeiten dafür führende Entwickler von vier europäischen Simulationsanwendungen mit fünf europäischen Höchstleistungsrechenzentren zusammen. Am Forschungszentrum Jülich sind das Peter Grünberg Institut für Quanten-Theorie der Materialien sowie das Jülich Supercomputing Centre beteiligt. Weitere Informationen: www.max-center.eu