Wissenschaftler/innen der TU Berlin (Prof. Nagel, Verkehrssystemplanung und Telematik), der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Brockmann, Theoretische Biologie) sowie der Freien Universität Berlin und des Zuse Instituts Berlin (Prof. Schütte) entwickeln komplexe Modellanwendungen auf dem HLRN-Hochleistungsrechner „Lise“, um die Infektionsdynamik im urbanen, regionalen und bundesweiten Kontext zu untersuchen und eine Überlastung des Gesundheitssystems abzuwenden. Die zentrale Idee des Projektes ist es, mit Hilfe einer Modellierung auf dem HLRN, eine Pipeline aufzubauen, die es erlaubt, sehr schnell synthetische Personen mit Bewegungsmustern für beliebige Regionen in Deutschland zu erzeugen. Diese Personen sollen einer Infektionsdynamik unterworfen werden, um dann die Reaktion der Dynamik auf unterschiedliche Maßnahmen (z. B. Schulschließungen) zu testen und anschließend deren Wirksamkeit zu bewerten. Weitere Informationen: zib.de/projects/mobilitaetsmodelle-berlin