In den letzten drei Jahren haben Experten in den USA, in der EU und in Asien im Rahmen des Projektes IESP eine gemeinsam formulierte Forschungsagenda für das Exascale-Computing erarbeitet. Die Fokussierung der traditionell führenden HPC-Experten auf dieses Thema unterstreicht einerseits das erwartete Potenzial und die Chancen dieser Bemühungen im Erfolgsfall – sie verdeutlicht andererseits aber auch die technischen Herausforderungen auf diesem Gebiet. Während die Aufmerksamkeit sich bisher vor allem auf die großen Anforderungen an Hardware-Architekturen und die entsprechenden Software-Lösungen gerichtet hat, ist inzwischen unumstritten, dass Exascale Computing nicht ohne Berücksichtigung der jüngsten Entwicklungen im Bereich Big Data denkbar ist. Der NSF-Workshop „Big Data und Extreme-scale Computing (BDEC)“ vom 30. April bis 1. Mai in Charleston (USA) diente deshalb dazu, erste Ideen für ein systematisches Forschungsprogramm zu entwickeln, in denen die wichtigsten Fragestellungen im Zusammenhang mit Big Data und Exascale Computing adressiert werden, um sie den nationalen und internationalen Fördermittelgebern zu empfehlen. Weitere Informationen: http://www.exascale.org/bdec/