Die TU Darmstadt hat im Juni den neuen Lichtenberg-Hochleistungsrechner eingeweiht. Der von IBM hergestellte Rechner ersetzt den früheren Hessischen Hochleistungsrechner, dessen Leistung bereits in der ersten Ausbaustufe um das 30-fache übertroffen wird. Mit der zweiten Ausbaustufe Ende 2014 soll der Lichtenberg-Hochleistungsrechner eine geschätzte Rechenleistung von rund 1,2 Petaflop/s erreichen. Der Rechenanteil durch Beschleuniger, wie beispielsweise NVIDIA Kepler oder Intel Xeon Phi, beträgt dabei rund 25 Prozent. Darüber hinaus sind die einzelnen Cluster-Sektionen über FDR-10-Infiniband verbunden. Der Rechencluster ist flexibel und energieeffizient konzipiert: Einerseits enthält er eine große Sektion für „distributed memory“-Anwen-dungen. Andererseits stehen Rechenknoten für Aufgaben zur Verfügung, die „shared memory“ oder viel Hauptspeicher benötigen und schnell darauf zugreifen müssen. Für Anwendungen, die von speziellen Beschleunigern profitieren, steht ebenfalls eine entsprechende Sektion zur Verfügung. So erlaubt das System eine effiziente Ausführung der Programme auf der für sie passenden Architektur und die Entwicklung neuer Programme für zukünftige Parallelrechner. Weitere Informationen: http://www.hrz.tu-darmstadt.de/lichtenberg