Am 8. und 9. Februar trafen sich die Partner des im DFG-Schwerpunktprogramm „Software for Exascale Computing“ geförderten Projektes „ADA-FS – Advanced Data Placement via Ad-hoc File Systems at Extreme Scales“ in Dresden zum Kick-Off-Meeting. Das Vorhaben zielt darauf ab, die I/O-Leistung für hoch-parallele Anwendungen durch verteilte Ad-hoc-Overlay-Dateisysteme zu verbessern. Dazu wird das Projektkonsortium erforschen, wie jobspezifische temporäre Dateisysteme effizient für HPC-Umgebungen bereitgestellt werden können. Diese Dateisysteme sollen aus den Ressourcen der beteiligten Rechenknoten zusammengestellt und schon vor Beginn des Jobs durch eine Integration in das Scheduling-System des Hochleistungsrechners mit den benötigten Daten gefüllt werden. Nach Beendigung des Jobs werden die Daten in das globale parallele Dateisystem zurück migriert. Der Forschungsansatz umfasst sowohl den Entwurf des Dateisystems selbst als auch die Fragen nach der richtigen Scheduling-Strategie zur Planung der notwendigen I/O-Transfers. Die Projektkoordination des für drei Jahre geförderten Vorhabens liegt beim ZIH der Technischen Universität Dresden, weitere Partner sind das Steinbuch Centre for Computing (SCC) am Karlsruher Institut für Technologie sowie das Zentrum für Datenverarbeitung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.