Das KIT ist die einzige Einrichtung Deutschlands für Forschung und Lehre, die breitbandige Netzwerkanbindungen zu zwei Internet Service Providern betreibt. Die Kapazitäten von je 2x100 Gigabit/s (100G) stehen über das Deutsche Forschungsnetz (DFN) und das Landeshochschulnetz Baden-Württemberg (BelWü) zur Verfügung. Über den DFN-Uplink steht zusätzlich zur Internetanbindung der Zugang in das weltweite LHC-ONE-Netz bereit, ein virtuelles privates Netz (VPN), über das Daten verschiedener Forschungsexperimente fließen. Dazu gehören LHC-Experimente (Large Hadron Collider) sowie weitere aus der internationalen Teilchen- und Astroteilchenphysik. Die Rohdaten der Experimente werden über das LHCOPN, ein CERN-zentrisches Stern-VPN-Netzwerk, an die Tier-1-Zentren des Worldwide LHC Computing Grid übermittelt. Das Tier-1-Zentrum GridKa am KIT war bisher mit zwei 10G-Leitungen in das LHCOPN eingebunden. Nun wurde eine 100G-Verbindung zum CERN neu installiert, die über Leitungen des Landeshochschulnetzes BelWü und des Providers SWITCH aus der Schweiz realisiert wurde. Die zwei bisherigen 10G-Verbindungen bleiben als redundante Anbindungen bestehen und werden 2019 durch eine weitere 100G-Verbindung ersetzt. Somit ist das KIT schon jetzt für die steigenden Datenmengen der Hochenergiephysik-Experimente gerüstet.