Nach den weltweiten IT-Sicherheitsvorfällen im Mai konnten die meisten HPC-Systeme wieder zur Nutzung freigegeben werden, oft mit deutlichen Einschränkungen. Am KIT wurde der Nutzerbetrieb Mitte Juni wieder aufgenommen. In der ersten von drei Phasen der föderativ abgestimmten Inbetriebnahme war u. a. die Verwendung von SSH-Keys unterbunden. Dies war eine massive Einschränkung, da die HPC-Systeme nicht mehr automatisiert in wissenschaftliche Workflows eingebunden werden konnten, was die Forschung erheblich beeinträchtigte. Am SCC wurde deshalb nun eine 2-Faktor-Authentifizierung für alle HPC-Systeme mit zeitbasierten Einmalpasswörtern (TOTP) eingeführt. Für die Generierung der TOTPs können Hardware- oder Software-Token verwendet werden. Beschäftigten des KIT stehen mit der IT-Grundausstattung automatisch Hardware-Token bereit; auch Nutzenden anderer Standorte wird das 2-Faktor-Login mittels Software-Token über gängige Apps für Mobilgeräte zur Verfügung gestellt. Die Registrierung und Verwaltung der Token erfolgt über das Portal des föderativen Identitätsmanagementsystems für Hochschulen des Landes Baden-Württemberg (bwIDM). Weitere Informationen: scc.kit.edu/ueberuns/13907.php