Das „Center of Excellence in Combustion (CoEC)“ ist ein von der EU gefördertes Projekt, das am 1. Oktober mit einem Gesamtbudget von rund 5,6 Mio. Euro startete. Es vereint elf europäische Partner mit Expertise in der numerischen Simulation der Verbrennung mit dem Ziel, eine dem Industriesektor zugängliche Hochleistungssoftware für den Entwurf innovativer Verbrennungstechnologien zu entwickeln. Die Simulation der turbulenten Verbrennung in echten Anlagen, wie Motoren und Gasturbinen, ist rechnerisch äußerst anspruchsvoll und gehört stets zu der Gruppe der Anwendungen, die einen großen Teil der verfügbaren Rechenzeit auf Supercomputern nutzen können. Das Exzellenzzentrum will den Übergang der europäischen Verbrennungscodes zum Exascale-Computing fördern und neue Durchbrüche auf dem Weg zur Dekarbonisierung ermöglichen. Das Projekt gliedert sich in vier Hauptaktivitäten: Recheneffizienz, Modellierung, Datenverarbeitung und Zukunftstechnologien. Das JSC ist für das Arbeitspaket „Datenverarbeitung und -analyse“ verantwortlich. Es widmet sich darin den Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der zunehmenden Menge der in den Simulationen verfügbaren Daten ergeben.