Werkzeuge zur Containerisierung spielen in vielen Bereichen des wissenschaftlichen Rechnens eine zunehmend wichtige Rolle. In den letzten Jahren schlägt sich dieser Trend auch im HPC nieder. Das KIT bietet auf seinen beiden HPC-Systemen HoreKa und bwUniCluster 2.0 daher schon seit einiger Zeit die Nutzung von Containern an. Zum Einsatz kommen dabei die Softwarewerkzeuge Singularity und das von NVIDIA entwickelte Enroot. Beide Lösungen können unter anderem die weit verbreiteten Docker-Container-Images ausführen und unterstützen die in den beiden HPC-Clustern verfügbaren Beschleuniger vom Typ NVIDIA A100/V100 und AMD MI100. Mithilfe eines Plugins für den Workload-Manager Slurm wird zudem die Nutzung von Containern in Batch-Jobs erleichtert. Das KIT plant, für den interaktiven Zugang zu HPC-Ressourcen neben den nativen, vom KIT gepflegten Jupyter-Installationen, die Verwendung von containerisierten Jupyter-Versionen anzubieten. Zudem soll der Einsatz von Containern für Anwendungszwecke wie Continuous Integration (CI), Deployment und Benchmarking auf den HPC-Systemen weiter vereinfacht werden. Weitere Informationen: nhr.kit.edu/userdocs/horeka/containers/