Auch wenn Naturschutz und Umweltvorschriften eine wichtige Rolle bei der Begrenzung der Schäden an unseren Seen und Flüssen spielen, können von Menschen verursachte Verschmutzung und Naturkatastrophen verheerende Auswirkungen haben. Seit 2017 finanziert die Baden-Württemberg Stiftung ein umfangreiches Projekt, um die Auswirkung von Verschmutzungen in Gewässern auf die Wasserqualität besser zu verstehen. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersuchen dies unter anderem gemeinsam mit Kolleg:innen aus der Umweltwissenschaft und Biologie und kombinieren dafür Simulationen mit experimentellen Techniken. Mithilfe der HPC-Ressourcen am HLRS kann die Forschungsgruppe komplexe, mehrphasige, turbulente Strömungssimulationen durchführen, die zeigen, wie sich das Sedimentbett von Gewässern verändert und was dies für flussabwärts fließende Schadstoffe bedeutet. Ihre Ergebnisse wurden vor Kurzem im Journal of Fluid Mechanics veröffentlicht. Weitere Informationen: hlrs.de/news/detail-view/2022-01-11/