Mithilfe von Höchstleistungsrechnern konnten Forschende am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Graphen-ähnliche zweidimensionale (2D) Materialien ermitteln, die sich für die Herstellung elektronischer Geräte einsetzen lassen. Graphen wird hergestellt, indem es in dünnen Kohlenstoffatomschichten aus Graphit abgeschält wird. Allerdings ist Graphen sehr spröde, was die industrielle Herstellung erschwert. Für die Suche nach einem neuen 2D-Material in einer Materialdatenbank setzte das Team am HZDR den Supercomputer Hawk des HLRS mit ersten Erfolgen ein. Im Bereich der Sulfide und Chloride identifizierten die Forschenden Verbindungen, die sich leichter aus der Masse in 2D-Schichten trennen lassen. Künftige Materialsuchen wollen sie nun mithilfe von HPC ausweiten und die Werkstoffe katalogisieren. Um die Suche nach relevanten 2D-Verbindungen zu beschleunigen, sind spezielle maschinelle Lernmodelle geplant. Weitere Informationen: hlrs.de/de/news/detail/neue-2d-materialklasse-mithilfe-von-hawk-erforscht .