Hochleistungsrechner erreichen immer höhere Rechenleistungen bis hin zu ExaFlop/s. Die Entwicklung der verfügbaren Speicherbandbreite hat damit nicht in gleichem Maße Schritt gehalten. Ziel des Vorhabens „Skalierbare und performante Massenspeicherzugriffe für Exascale-Supercomputer – MCSE“ ist eine deutliche Effizienzsteigerung durch eine Aufhebung der Trennung zwischen flüchtigem und nichtflüchtigem Speicher. Nach der systematischen Untersuchung von Schnittstellen für elementare Ein-/Ausgabe (E/A) von parallelen Anwendungen soll im Projekt dazu die speicherunabhängige IO-Verbs-Schnittstelle zum Ausdrücken von E/A-Semantiken entwickelt werden. Basierend auf dem Infinite Memory Layer (IML) des Fraunhofer ITWM wird ein Ökosystem für E/A in Kampagnen entwickelt, die bis zu mehreren Monaten andauern. IML wird dabei um E/A-Schnittstellen, Metadaten und Persistenz ergänzt. Das Projekt wird im Rahmen des BMBF-Programms SCALEXA gefördert und durch die Universität Göttingen koordiniert. Partner sind die GWDG, das ZIH der TU Dresden, das Fraunhofer ITWM, das DLR und die ThinkParQ GmbH. Weitere Informationen: gauss-allianz.de/de/project/title/MCSE .