Die TU Darmstadt beschafft einen neuen Hoch-leistungsrechner. Den Zuschlag für das Projekt, das in zwei Phasen Ende 2012 und Ende 2014 mit einem Gesamtvolumen von 15 Mio. Euro realisiert wird (Förderung nach Art. 91b GG), erhielt die Firma IBM. Das vielseitige System besteht aus drei Sektionen: Den größten Teil bilden über 700 Knoten für Rechnungen mit verteiltem Speicher mit je zwei Intel-Xeon-Prozessoren mit je acht Kernen und 32 GB Hauptspeicher. Für Aufgaben, die sehr viel Hauptspeicher benötigen, sind vier Knoten mit je 1024 GB und acht Intel-Prozessoren mit je acht Kernen vorhanden. Für Aufgben, die von Beschleunigern profitieren, gibt es 44 Knoten mit je zwei Intel-Prozessoren und zwei Nvidia-GPGPUs Kepler K2000. Eine Besonderheit sind weitere 20 Knoten mit je zwei Intel-Xeon-Phi-Beschleunigern. Diese erlauben den Einstieg in eine neue, vielversprechende Beschleuniger-Technologie. Dazu kommen 1,25 Petabytes Festplatten und eine FDR-Infiniband-Vernetzung. Ende 2014 wird der Rechnerkomplex mit der dann neuesten Technik weiter ausgebaut und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst. Die vielfältige Architektur des neuen Systems ermöglicht neben der effizienten Ausführung von Programmen auf der für sie passenden Architektur auch die produktive Entwicklung neuer Programme: Die Entwickler können die für ihre Probleme optimale Hardware und das für ihre Algorithmen passende Programmiermodell nutzen. In einer Forschungskooperation zwischen der TU Darmstadt und IBM soll die Leistung von Anwendungen weiter optimiert werden. Weitere Informationen:www.hrz.tu-darmstadt.de/hlr