Das europäische Projekt „High-Performance Computing and Quantum Simulator hybrid“ (HPCQS) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Erstmals wurden zwei Quantenprozessoren des Herstellers Pasqal – Jade am JSC in Deutschland und Ruby am Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) in Frankreich – erfolgreich in bestehende HPC-Umgebungen integriert. Damit ist der Weg frei für eine europaweit vernetzte HPC-Quantum-Plattform, über die Forschende und Industrie gemeinsam hybride Quanten-Klassik-Algorithmen entwickeln können. So lassen sich künftig komplexe Aufgaben etwa im Batteriedesign, der Wirkstoffentwicklung, der Finanzoptimierung oder im Verkehrsmanagement lösen. Die Einweihung fand am 13. November als hybride Veranstaltung zeitgleich am JSC, bei CEA und der Europäischen Kommission mit gegenseitigen Videozuschaltungen statt. HPCQS ist Teil der EU-Initiative Quantum Flagship und wird von EuroHPC JU finanziert. Die Mittel stammen je zur Hälfte vom EU-Programm „Horizont 2020“ sowie von Deutschland (BMFTR), Frankreich, Italien, Irland, Österreich und Spanien. Weitere Informationen: go.fzj.de/jade-einweihung .