Das HPC-Ökosystem Hessens braucht neben Hardware-Ressourcen vor allem auch Wissenschaftler, die in der Lage sind, aus ihren methodischen Ideen mit vertretbarem Aufwand parallele Codes zu erzeugen, diese effizient einzusetzen und weiterzuentwickeln. Darin sind sich die hessischen Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel und Marburg sowie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) einig. Deshalb fördert das HMWK die Gründung eines Hessischen HPC-Kompetenzzentrums. Das Zentrum wird die vorhandenen HPC-Strukturen koordinieren, nachhaltig etablieren und weiterentwickeln. Es soll standortübergreifende wissenschaftliche Dienstleistungen für die Performanz paralleler Programme, Produktivität der Programmierung, HPC software stewardship, Schulungsangebote und HPC-Betrieb erbringen und somit Software als HPC-Infrastruktur fördern. Das Hessische HPC-Kompetenzzentrum schafft damit eine Struktur, die auf die langfristigen Bedürfnisse der Wissenschaft ausgerichtet ist und wirtschaftlich relevante Innovationen ermöglicht.